Outdoortrainings: Die Natur als Lehrmeister

Sobald die Frühlingssonne lacht und die Temperaturen draußen in der Natur wieder angenehmer werden, melden sich im 1st European Outdoor Training Center verstärkt Unternehmen, die Outdoortrainings durchführen möchten. Was genau unter dem Begriff "Outdoortraining" zu verstehen ist, beschreibt ein Beitrag aus dem Hause dieser traditionsreichen Outdoortrainer im HR-Magazin. Der Wuppertaler Managementberater Gunther Wolf war der erste, der die Idee von Outdoortrainings von Amerika nach Europa brachte und die Outdoortrainings an die Weiterbildungsbedürfnisse europäischer Unternehmen anpasste. Der Beitrag "Mit den Kollegen in die Wüste" beschreibt, wie sich Outdoortrainings vom ursprünglichen Format als Survivals für Manager vor rund 30 Jahren bis zur derzeit beliebtesten Umsetzung in Form von Outdoortraining-Modulen entwickelten.

Vom Überleben zum gezielten Lernen

Bei den ersten Outdoortrainings in Europa in den 80er Jahren ging es noch ziemlich rau zu: Gestandene Manager stellten sich an mehreren Tagen in zivilisationsferner Landschaft den von der Natur auferlegten Aufgaben, um dadurch ihre Soft Skills zu trainieren. Im Laufe der letzten 30 Jahre wurden die Outdoortrainings für eine breitere Zielgruppe angepasst: Führungskräfte, Mitarbeiter und Teams aus Unternehmen trainieren draußen in der Natur. Die Outdoortrainings wurden in diesem Zuge näher an die üblichen Tagungsstätten verlagert sowie zeitlich verkürzt. Niemand muss bei einem Outdoortraining im Freien übernachten, seine Nahrung selbst im Wald sammeln oder gar selbst fangen.

Soft Skills erlebnisorientiert lernen

Outdoortrainings dienen vorwiegend der Verbesserung der Kompetenzen im Bereich der Soft Skills. Hierzu wurde eine Vielzahl so genannter Outdoortraining-Module entwickelt. Bei diesen Outdoortraining-Modulen werden vom Trainer Aufgaben gestellt, die die Teilnehmer gemeinsam lösen. Outdoortraining-Module versprechen besonders effiziente Kompetenzentwicklung. Häufige Lernziele dieser Outdoortraining-Module sind die Verbesserung der Kommunikation, der Teamfähigkeit und anderer persönlicher Kompetenzen. Dazu zählen beispielsweise Entscheidungskompetenz, Problemlösungskompetenz, Konfliktmanagement, Kritikfähigkeit oder das Selbstmanagement.

Die Natur als Lehrmeister

Allen Outdoortrainings ist gemeinsam, dass die Outdoortrainer mit den Teilnehmern nicht aktiv ein bestimmtes Verhalten trainieren. Vielmehr sind die Outdoortrainer vorwiegend Moderatoren, während der Natur die Rolle des Lehrmeisters überlassen bleibt. Wer einmal nach der Fahrt im selbst gebauten Floß abends am Feuer seine Hosen trocknen musste, wird beim nächsten Mal besser mit den Kollegen absprechen, wie diese Aufgabe anzugehen ist. Das Lernen erfolgt bei allen Outdoortrainings authentisch durch die eigene Aktivität.

Transfer sichern

Das Ergebnis – ob Erfolg oder Misserfolg – ist für jeden ersichtlich und transparent. Dieser direkt ablesbare Lerneffekt ist einer der bedeutsamsten Vorteile, die ein Outdoortraining im Vergleich zu einer Trockenübung im Seminarraum bietet. Der Outdoortrainer sorgt zudem dafür, dass der Transfer des Gelernten in den beruflichen Alltag gelingt. Dabei gilt es, die in fremder Umgebung und teilweise mit starken Emotionen gesammelten Erfahrungen auch für die Anwendung im Berufsalltag nutzbar zu machen.

Das erste Outdoor Training Center in Europa

Der Beitrag zum Thema Outdoortraining steht im Kompetenzcenter 1st European Outdoor Training Center zum kostenfreien Download zur Verfügung. Interessierte Besucher finden dort neben fachkundigen Blogbeiträgen und Beschreibungen von Outdoortraining-Modulen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad auch zahlreiche Anwendungsbeispiele als Anregung für eigene Outdoortrainings verschiedenster Art. Links:

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